Für diese Tätigkeit erwarten wir eine abgeschlossene Ausbildung in einer der genannten Berufsgruppen. Wir wünschen uns Menschen, die Interesse und idealerweise Erfahrung in der Betreuung suchtkranker Menschen mitbringen und strukturiert, selbständig und zuverlässig arbeiten. Eine kooperative und kommunikative Arbeitsweise ist ebenso wichtig wie Flexibilität, da in der Suchtarbeit nicht immer alles planbar verläuft. Zudem setzen wir die Bereitschaft voraus, sich in sozialrechtliche Grundlagen einzuarbeiten. Freude an der Arbeit mit Menschen betrachten wir als grundlegende Voraussetzung. Für die Tätigkeit erwarten wir die Fähigkeit, stabile Beziehungen zu den Klient*innen aufzubauen und Fälle strukturiert zu bearbeiten. Sie sollten Situationen präzise einschätzen können und in herausfordernden Momenten ruhig und klar auftreten. Eine sorgfältige und zuverlässige Dokumentation ist für Sie selbstverständlich. Ebenso wichtig ist die Fähigkeit, konstruktiv im Team zu arbeiten und Konflikte klar und lösungsorientiert anzugehen. Sie können Grenzen deutlich setzen und Ihr eigenes Handeln reflektieren. Darüber hinaus sollten Sie in der Lage sein, deeskalierend zu wirken, flexibel zu reagieren und Belastungen gut auszuhalten.

Wir unterstützen die Klient*innen in den für sie relevanten ICF-Lebensbereichen und begleiten sie dabei, ihren Alltag zu strukturieren und Handlungssicherheit zu gewinnen. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit liegt in der Förderung von Alltagskompetenzen sowie in der Stabilisierung im Umgang mit der Suchterkrankung. Zudem begleiten wir sie bei ihrer sozialen und beruflichen Teilhabe und arbeiten eng im multiprofessionellen Team zusammen. Gemeinsam entwickeln wir Perspektiven für die Zeit nach der Eingliederungshilfe, beispielsweise im Bereich Wohnen oder beruflicher Orientierung.