Für diese Tätigkeit benötigen Sie einen Abschluss als Sozialarbeiter\*in (oder vergl.). Die Kooperation und Vernetzung mit den verschiedensten Akteuren sollten Ihnen ebenso Freude machen wie der unmittelbare Kontakt mit den Kindern und Eltern. Interkulturelle Kompetenz, Kommunikations- und Teamfähigkeit verstehen sich von selbst.

Als Koordinator\*in des Umgangscafés arbeiten Sie direkt mit den Familien und sind gleichzeitig für die konzeptionelle Weiterentwicklung und die organisatorischen Abläufe im Umgangscafé zuständig. Sie sind Ansprechperson für die Familien und/oder vermittelnden Institutionen und führen Erstgespräche und Beratungen mit den Eltern durch. Sie können zu Fragen rund um die Themen Trennung und Umgang informieren, Sie vermitteln an weitere unterstützende Angebote im Stadtteil und wirken vermittelnd in Konfliktsituationen. Sie begleiten die Elternteile in ihrer emotionalen Verarbeitung des Trennungsprozesses und in der daraus entstehenden - teilweise höchst belastenden - Situation. Sie unterstützen die Eltern beziehungsweise ein Elternteil zu einem entwicklungsgerechten und ressourcenorientierten Kontakt mit dem Kind. Die Stärkung der Kinderperspektive und das Wohl des Kindes stehen für Sie im Zentrum. Sie verfolgen einen ressourcenorientierten Ansatz in Bezug auf die Familiensituation im Ganzen. Das Umgangscafé ist jeden zweiten und vierten Freitag im Monat und jeden Samstag geöffnet. Zu den organisatorischen Aufgaben gehören die Betreuung von Honorarkräften, die Verwaltung des Arbeitsbudgets, Berichtswesen und die Sicherstellung eines reibungslosen Ablaufs im Umgangscafé sowie die Öffentlichkeitsarbeit des Projekts. Bei Bedarf wird im Rahmen des Umgangscafés auch Sprach- und Kulturmittlung angeboten. Außerdem entwickeln Sie das Umgangscafé konzeptionell in Absprache mit der Fachbereichsleitung weiter und nehmen an Vernetzungstreffen teil.